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Museen

Historisches Museum am Strom

Bingen am Rhein
Das Regionalmuseum beherbergt drei ständige Ausstellungen: eine römisch-frühchristliche Abteilung, die Ausstellung Hildegard von Bingen und den Bereich Rheinromantik - Geschichte der mittelrheinischen Landschaft. Vom Museumseingang hat man einen schönen Blick zum Mäuseturm, zur Ruine Ehrenfels, zum Niederwalddenkmal und zur Stadt Rüdesheim. Ein Schwerpunkt ist die Dauerausstellung zu Hildegard von Bingen als Kirchenlehrerin und Heilige, aber auch Rezepte und die Hildegardmedizin fehlen nicht. Präsentiert wird alles zum erleben und begreifen mittels Modellen, Fotos und an PC-Terminals.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Rheinstein

Trechtingshausen
Auf hohem Felssporn thront die im 19. Jh. aus einer mittelalterlichen Burgruine im Stil der damaligen Rheinromantik wiederaufgebaute Burg Rheinstein. Zu den Höhepunkten einer Besichtigung zählen neben der historischen Innenausstattung und den Rüstungen die illusionistischen Wand- und Deckenfresken sowie Glasfenster des 14.–19. Jh. Herrliche Blicke ins Rheintal bieten die romantischen Gärten und Terrassen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Klopp

Bingen
Der beste Blick auf die Stadt, das Rheinknie und die Steillagen von Rüdesheim bietet sich von der Burg Klopp oberhalb des Zentrums. Die Höhenburg hat ihre Wurzeln im Mittelalter, sie wurde aber nach mehrfachen Zerstörungen im Zuge der Rheinromantik im 19. Jh. neu errichtet und erhielt damals ihre heutige Gestalt. Aus dieser Zeit stammt auch das als Sommerresidenz gebaute neugotische Hauptgebäude. Heute verwöhnt darin ein Restaurant seine Gäste.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Bingen

Bingen
Am Schnittpunkt der vier Weinbaugebiete Rheinhessen, Nahe, Mittelrhein und Rheingau markiert Bingen die Stelle, an der sich der Rhein in einer scharfen Flussschleife nach Norden wendet. Dieses ›Binger Loch‹ war früher eine Gefahrenstelle für die Schifffahrt, vor der auf einer Insel der Mäuseturm warnte. Einem hartherzigen Bischof, so die Legende, machten Mäuse dort den Garaus. Der beste Blick auf Bingen, das Rheinknie und Rüdesheim am jenseitigen Flussufer bietet sich von der oberhalb des Zentrums gelegenen Burg Klopp. Unweit erhebt sich die Basilika St. Martin (15./16. Jh.) auf der Unterkirche ihres frühromanischen Vorgängerbaus. Innen sind eine thronende Madonna des 14. Jh. und der barocke Hochaltar von 1768 sehenswert. Das ›Museum am Strom‹ zeigt ein Ärztebesteck aus dem 2. Jh. n. Chr. und widmet sich der ›Rheinromantik‹ sowie der heilkundigen Kirchenlehrerin Hildegard von Bingen (1098-1179).
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Basilika St. Martin

Bingen
Die Basilika St. Martin ist das bedeutendste Baudenkmal von Bingen. Sie wurde im 15. Jh. auf den Fundamenten eines römischen Tempels errichtet und im Laufe der Zeit einige Male vergrößert. Im 2. Weltkrieg wurde das Gotteshaus vollkommen zerstört und später rekonstruiert. Sehenswert im Innern sind Heiligenfiguren und die Thronende Madonna aus dem 14. Jh. sowie der barocke Hochaltar von 1768.
Tipp der ADAC Redaktion
Veranstaltungen

Rhein in Flammen

Bingen
Beim »Rhein in Flammen« wird die Nacht zum Tag gemacht: Burgen werden erleuchtet, ein Großfeuerwerk in Bingen und Rüdesheim (am gegenüber liegenden Ufer) sowie die Beleuchtungsflotte auf dem Rhein tauchen Land und Wasser am ersten Samstag im Juli in ein farbenprächtiges Lichtermeer. Parallel findet am Kulturufer Bingen ein vielfältiges Programm mit Konzerten und vielen gastronomischen Ständen statt. Termine 2023: 1. Juli
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

crucenia thermen

Bad Kreuznach
Im Bad Kreuznacher Kurbezirk liegen an der Nahe die crucenia thermen. 33 Grad Celsius beträgt die Wassertemperatur in den beiden Badebecken. Auch ein Außenbecken fehlt nicht.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Rheingauer Weinmuseum Brömserburg

Rüdesheim am Rhein
In der gut erhaltenen Brömserburg, in der 800 Jahre lang die Rüdesheimer Ritter wohnten, zeugen etwa 2000 weinbezogene Ausstellungsstücke von der Antike bis zur Gegenwart von Weinkultur und Weinbaugeschichte. Hier befindet sich die älteste weinkulturelle Sammlung der Welt.
Tipp der ADAC Redaktion
Landschaft

NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen

Bingen-Gaulsheim
Naturfreunde sollten die Rheinauen bei Bingen-Gaulsheim besuchen. Durch dieses Rückzugsgebiet seltener Tiere und Pflanzen führt - vorbei an knorrigen Weiden, Auwäldern und Schilfzonen - ein Naturerlebnispfad.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Mäuseturm

Bingen
Der im 13. Jh. auf einem Felsen mitten im Rhein erbaute Mäuseturm war früher ein Zoll- und Mautturm der Erzbischöfe von Mainz und ist heute das Wahrzeichen Bingens. Der Legende nach soll der Erzbischof Hatto von Mainz hartherzig gegenüber Hungernden gewesen sein. Zur Strafe wurde er von einer Mäuseschar bis zum Turm im Rhein verfolgt und dort gefressen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Drususbrücke Bingen

Bingen
Die Drususbrücke ist eine der ältesten Steinbrücken Deutschlands. In den rechten Uferbrückenpfeiler ist eine Brückenkapelle eingebaut, in der über Jahrhunderte hinweg Reisende um einen guten Verlauf ihrer Reise gebetet haben.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Rüdesheim am Rhein

Rüdesheim am Rhein
Bombenangriffe haben in Rüdesheim noch 1945 viele alte Fachwerkhäuser und Winzerhöfe vernichtet. Doch davon spürt man nichts mehr in der berühmt-berüchtigten schmalen Drosselgasse, durch die Völkerscharen ziehen, um den Geist des deutschen Weines, speziell des Rieslings, nachzuspüren. Hier lebt wahre Internationalität: In den Souvenirläden werden bayerische Bierkrüge und Lederhosen angeboten und in einer der zahlreichen Weinschwemmen bringt eine asiatische Damenkapelle die Gäste zum Schunkeln. Wer sich für die Weinherstellung interessiert, kann Kellereien besichtigen.
Tipp der ADAC Redaktion
Gastronomie

Niederwalddenkmal

Rüdesheim am Rhein
Lohnend ist eine Fahrt mit der Gondelbahn von Rüdesheim aus über die Weinberge hinweg zum bombastischen Niederwald-Denkmal, das an den deutsch-französischen Krieg 1870/1871 erinnert und einen herrlichen Ausblick über das enge Rheintal bietet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Alte Nahebrücke

Bad Kreuznach
Die Alte Nahebrücke in Bad Kreuznach ist eine 135 m lange Bogenbrücke, die über die Nahe und den Mühlenteich führt. Auf der Brücke stehen vier Brückenhäuser. In diesen lebten und arbeiteten einst Handwerker und Kaufleute.
Tipp der ADAC Redaktion
Touren

Deutsche Alleenstraße (7): Bad Kreuznach - Freudenstadt

Bad Kreuznach
Auf dem Weg von der Oberrheinischen Tiefebene bis in die Höhen des Schwarzwaldes in Baden-Württemberg gibt es Natur und Genuss. Das milde Klima in dieser Gegend sorgt für eine vielfältige Pflanzenwelt entlang der Alleenstraße. Die grünen Adern führen die Reisenden durch Weinberge, gesäumt von Mandel-, Kastanien-, Aprikosen- und Feigenbäumen. Die Weinregion Rheinhessen lädt mit exquisiten Tröpfchen zu einer längeren Pause ein, auch einen Bummel durch eines der malerischen Städtchen oder einen Abstecher zu den Kaiserdomen nach Worms oder Speyer kann man hier einschieben.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Bad Kreuznach

Bad Kreuznach
Das Urlaubsziel Bad Kreuznach punktet mit Wellness, Wandern und Wein. Und natürlich mit der Kur sowie Europas größtem Freiluftinhalatorium. Dabei liegen die beiden Kurorte Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein-Ebernburg auf der Karte nur einen Katzensprung von der Rhein-Main-Region entfernt im idyllischen Nahetal. Reisetipps für Bad Kreuznach: Gassen, Geschichte und Gesundheit Bekannt ist Bad Kreuznach vor allem für seine berühmten Gradierwerke im Salinental , eine 37 ha große Parklandschaft, die von der Salzgewinnung geprägt ist. Die sechs Anlagen sind insgesamt 1.100 m lang und versprühen gesunde salzhaltige Luft – ein Urlaub in Bad Kreuznach ist so erfrischend wie am Meer. Besucherinnen und Besucher planen die Route durch liebliche Auen und wandeln zwischen schroffen Felsen. Auch in der pittoresken Altstadt von Bad Kreuznach und in den Kuranlagen der beiden Kurstädte gibt es mit ADAC Maps viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken, etwa die Kurhäuser, das Bäderhaus, der Eiermarkt, den Teetempel auf dem Kauzenberg oder das Klein-Venedig am Ellerbach. Routenplaner für Bad Kreuznach: die schönsten Wanderwege Wer eine Reise an die Nahe unternimmt, den zieht es hinaus in die malerische Landschaft. Die Ruine Rheingrafenstein thront über dem Fluss und ist das Wahrzeichen von Bad Münster. Rund um den Felsen gibt es verschiedene Wanderstrecken für jedes Können. Weitere Wanderrouten befinden sich rund um den Rotenfels und das historische Burgdorf Ebernburg.
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Service

Tourismusinformation Bingen

Bingen
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Touren

Rheinradweg

Bingen
Ein besonderes Erlebnis ist die Entdeckung des Rheins per Rad, zwischen Bingen und Koblenz. Der Rheinradweg verläuft durchgehend flach; ein Rücktransport ist per Bahn oder Schiff von zahlreichen Orten entlang der Strecke aus möglich, sodass Etappenlängen jeweils nach individuellen Wünschen und Bedürfnissen geplant werden können.
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Ortsbild

Rhein

 
Fachwerkhäuser, Burgruinen, Weinberge, Schlösser, Sagen und malerische Städtchen – der Rhein fließt von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Hier ist es besonders aufregend, eine Tour entlang des sagenumwobenen Flusses zu planen, die jede Menge Highlights beinhaltet. Reisetipp idyllisches Mittelrheintal: UNESCO-Weltkulturerbe Das Obere Mittelrheintal zwischen Bingen/Rüdesheim und Koblenz ist UNESCO-Weltkulturerbe. Das malerische Städtchen Bacharach verzaubert mit wunderschönen Fachwerkhäusern. Weiter nördlich, auf der gegenüberliegenden Rheinseite, steht der bekannte Schieferfels aus der Loreley-Sage. Rhein-Reiseführer: Burgen, Türme und Schlösser, so weit das Auge reicht Der Fußweg hinauf lohnt sich: Das helle Märchenschloss Stolzenfels mit seiner schönen Gartenanlage thront hoch über Koblenz. Stolzenfels ist Rheinromantik pur. Ebenfalls weit oben liegt die Marksburg in Braubach. Sie steht seit dem 12. Jahrhundert auf einem Schieferfels in 160 Metern Höhe. Bei Bingen, auf einer Insel im Rhein, diente der stolze Mäuseturm lange Zeit als Wachturm, heute ist er ein Signalturm für die Schifffahrt.
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Tourismusinformation Rüdesheim am Rhein

Rüdesheim am Rhein
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Tourismusinformation Bad Kreuznach

Bad Kreuznach
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Region Bingen am Rhein

 
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Himmelwärts - Auf den Spuren der hl. Hildegard v. Bingen

 
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Reiseführer-Themen

Urlaub in Eifel und Hunsrück: Maare, Moselschleifen und Rheinromantik

Lange hatten sie einen schlechten Ruf, die beiden Mittelgebirge Eifel und Hunsrück: Sie galten als kahl, unwirtlich und gefährlich. Keine Gegend, die man freiwillig bereis­te.  Lediglich die Mosel, die sich in viel­fachen Schleifen fast schon lasziv zwischen den beiden rauen Gesellen hindurchwindet, konnte sich der liebevollen Zuneigung der Urlauber erfreuen, allen voran der reisenden Engländer.  Dies hat sich geändert. Die ebenso hartnäckig wie gebührend herausgestellten landschaftlichen Reize und ein umfangreiches Angebot an Freizeitattraktionen für Jung und Alt sorgen seit Mitte des 20. Jh. dafür, dass immer mehr Menschen diese Region für sich entdecken.  Planschen in Vulkankratern Insbesondere die vulkanisch geprägte Landschaft und ihre alten Fachwerkstädte ziehen Urlauber an. Hunderte Kegel erloschener Vulkane verleihen vor allem der Südeifel ein wellenförmiges Relief. Viele der meist kreisrunden Explosionskrater füllten sich mit Wasser und bilden als sogenannte Maare nicht selten von unheimlichen Legenden umrankte Seen. Gänzlich unbeeindruckt davon nutzen Einheimische und Urlauber viele von ihnen als Badeseen. Wilde Felsen am Rhein Das mittlere Rheintal dagegen galt schon seit Beginn des 19. Jh. als Inbegriff einer romantischen Landschaft. Dichter wie Friedrich Hölderlin, Heinricht von Kleist, Clemens Brentano und Achim von Arnim beförderten den deutschen Kult um den ›Vater Rhein‹. Es verwundert nicht, dass der von Burgen und Felsen, allen voran der Loreley, ­gesäumte Stromabschnitt zum ­UNESCO-Welterbe zählt.
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Antike Geschichte: Die Straße der Römer entlang der Mosel

Es herrschte mal wieder Aufruhr am Rand des Römischen Reiches. Nicht Asterix und Obelix waren es, die den Legionären zusetzten, sondern der unbeugsame keltische Stamm der Treverer. Kaiser Augustus höchstpersönlich reiste deshalb nach Gallien und blieb 16 bis 13 v. Chr. dort, um Ordnung zu schaffen. Römerstraßen zwischen Trier, Köln und Mainz Ausgehend von der neu gegründeten Stadt Augusta Treverorum, dem heutigen Trier, erschlossen die Römer Eifel und Hunsrück durch Militär- und Handelsstraßen Richtung Köln und Mainz. Mächtige Kastelle entlang des Rheins schützten vor Übergriffen der Germanen. Im Bopparder Römerpark sind die Grundmauern einer solchen Festungs­anlage freigelegt. Das Hinterland wurde durch Besiedelung gesichert und versorgte so auch die Legionäre mit Lebensmitteln. Ein wich­tiger Teil der Landwirtschaft war der Weinanbau an Rhein und Mosel, dessen Potenzial rasch erkannt wurde. Hightech der Antike: Aquädukte Auch in technischer Hinsicht hatten die Römer einiges zu bieten. Als eine der größten Errungenschaften jener Zeit gilt die 110 km lange Wasserleitung, die von dem in der Nord­eifel gelegenen Nettersheim aus die Stadt Köln mit Frischwasser versorgte. Durch die Ausnutzung des Gefälles floss das Wasser durch einen unterirdisch angelegten Kanal und wurde so vor dem Gefrieren geschützt.   Von weiteren Spuren der Antike zeugt die Straße der Römer mit über 100 Stationen, die vor allem entlang der Mosel, aber auch in die Eifel, den Hunsrück und ins Saarland führt.
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Urlaub im Westen Deutschlands: Wald und Wein an Saar und Rhein

Das Klima meint es ausgesprochen gut mit dieser Region im Westen Deutschlands. Die Natur dankt’s und zeigt sich vom Rheinknie bei Mainz über das rheinhessische Hügelland bis zur Pfalz äußerst fruchtbar. Hier erheben sich die gewaltigen romanischen Kaiserdome der Städte Mainz, Worms und Speyer. Im Rebenmeer Die östliche Pfalz ist ein einziges Rebenmeer. Wer diese im Frühjahr durchstreift, fühlt sich an den mediterranen Süden und an die Toskana erinnert. Quer durch das Gebiet, in dem der Riesling die führende Rebsorte ist, verläuft die rund 85 Kilometer lange, von Touristen gern besuchte Deutsche Weinstraße.  Auch nördlich von Worms, der Stadt der Nibelungen, an der Grenze zu Rheinhessen, gedeiht der Wein ausgesprochen gut. Zu Pfalz und Rheinhessen, den beiden größten Weinanbaugebieten Deutschlands, kommt noch die Region Nahe zwischen Bad Kreuznach und Meisenheim hinzu. Das Land der Saar Südlich der Mosel erstreckt sich das Saarland. Stahlindustrie, Kohlebergbau, Glashütten und eine bewegte deutsch-französische Geschichte – das ist die eine Seite des Ländchens. Sein anderes Gesicht zeigt der Naturpark Saar-Hunsrück, ein alter, heute geschützter Wald, der ein Drittel des Gebietes an Saar, Mosel, Nahe und Blies bedeckt.  Die Bewohner an der Saar pflegen bis heute eine Lebensart, die stark von ihren französischen Nachbarn geprägt ist. Dies rührt daher, dass der begehrte Stahlstandort zwischen dem 17. und dem 20. Jh. wiederholt von Paris aus regiert wurde, ehe er 1957 endgültig zu Deutschland kam. 
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