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Darmstadt

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Darmstadt steht als Urlaubsziel nicht unbedingt ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Zu Unrecht, denn die Stadt im Süden Hessens hat einiges zu bieten. Mit der 1877 gegründeten Technischen Universität sowie zahlreichen Hochschulen und Forschungsinstituten ist Darmstadt eine wichtige Wissenschaftsstadt. Ihr Wahrzeichen: der „Lange Ludwig“, ein Denkmal für Ludwig I. am Luisenplatz. Daneben sind auf der Darmstadt-Karte nur wenige historische Bauwerke erhalten: Ein Großteil der Innenstadt wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Wieder aufgebaut hat man das Schloss am Marktplatz und das barocke Prinz-Georg-Palais mit der Großherzoglich-Hessischen Porzellansammlung. Auch das Rathaus und die Stadtkirche wurden nach dem Krieg neu errichtet.

Darmstadt und der Jugendstil: die Mathildenhöhe

Die Künstlerkolonie Mathildenhöhe wurde 1899 von Großherzog Ernst Ludwig gegründet und ist seit 2021 UNESCO-Weltkulturerbe. Sie ist auf dem Stadtplan östlich der Innenstadt zu finden und von dort fußläufig zu erreichen. Hier arbeiteten bis 1914 Künstlerinnen und Künstler, die sich der Bildhauerei, Architektur und Malerei widmeten. Sie erschufen eine kleine Jugendstilstadt mit einem Ausstellungsgebäude, das vom sogenannten Hochzeitsturm mit seiner fünfzinnigen Krone überragt wird. Auch die russisch-orthodoxe Kapelle mit goldener Kuppel und prachtvollen Kacheln gehört zu den Highlights der Mathildenhöhe.

Darmstadt-Reiseführer für Eilige: Tipps für einen Tag

Wer keinen ganzen Urlaub in Darmstadt plant, sondern nur auf der Durchreise hier Station macht, kann dennoch in wenigen Stunden etwas von der Stadt kennenlernen. Am einfachsten geht das im Rahmen einer Stadtführung, die zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten angeboten wird. Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten lässt sich auf einigen Touren auch der Wissenschaftsstandort Darmstadt erkunden, etwa der Campus der Technischen Universität, die Hochschule „h_da“ mit Darmstadts höchstem Haus (Panoramablick inklusive!) oder das Kontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation ESA.

Reisetipp: Darmstadt mit dem (Miet-)Fahrrad erkunden

Die Darmstadt-Karte teilt sich topografisch in zwei unterschiedliche Areale: Während das Zentrum sowie der Norden der Stadt in der (flachen) Oberrheinischen Tiefebene liegen, sind südlichere Stadtteile wie Bessungen und Eberstadt schon von den Ausläufern des Odenwalds geprägt. Wer ein paar Höhenmeter nicht scheut, kann Darmstadt dennoch wunderbar per Rad erkunden: Bei der Tourismusinformation ist ein Fahrradstadtplan erhältlich, eine der Routen führt in 60 km rund um Darmstadt. Gäste müssen nicht einmal ihr eigenes Bike mitbringen: Darmstadt verfügt über ein Mietradsystem.

Highlights & Sehenswertes

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Hessisches Landesmuseum Darmstadt

Darmstadt
Das Hessische Landesmuseum ist ein Universalmuseum mit Abteilungen zur Naturkunde, Kunst und Kultur. So werden Fossilien aus der Grube Messel ebenso präsentiert wie der größte Werkkomplex von Joseph Beuys - die Installation von sieben Räumen, die der Künstler 1970 selbst eingerichtet hat.
Tipp der ADAC Redaktion
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Mathildenhöhe

Darmstadt
Die kreative Künstlerkolonie Mathildenhöhe verdankt ihre Existenz der Kunstliebe des Großherzogs Ernst Ludwig. Er gründete 1899 die Kolonie zur Förderung des Kunstgewerbes in Darmstadt. Bis 1914 entstand hier eine kleine Jugendstilstadt. Vom fünfzinnigen Hochzeitsturm bis zu den goldenen Kuppeln der russisch-orthodoxen Kapelle ist hier viel zu sehen. Bis heute ist die Kolonie Mathildenhöhe in Darmstadt ein lohnenswertes Ausflugsziel für Kunstbegeisterte und Geschichtsinteressierte. Mathildenhöhe: das architektonische Ensemble in Darmstadt Das weltbekannte Ensemble setzt sich aus vielen Häusern und Kunstwerken zusammen. Zu den bedeutendsten gehört das vom Architekten J. M. Olbrich entworfene Wohnhaus Dreihäusergruppe. Hinzu kommen das Ausstellungshaus mit reich verziertem Portal und der 48,5 m hohe Hochzeitsturm. Ein besonderes Highlight ist die beeindruckende russische Kapelle, die für die Besuche der russischen Zarenfamilie errichtet wurde. Mit goldenen Zwiebeltürmen und dem filigran gearbeiteten Apsismosaik im Inneren ist sie ein Juwel russischer Baukunst. Reisetipps: unter freiem Himmel Reisende finden unter freiem Himmel bedeutende Kunstwerke wie das Lilienbecken direkt vor der Kapelle. Sie war schon vor der Errichtung des Ensembles erbaut worden. Daher nutzte der Designer Albin Müller eine Skizze von J. M. Olbrich, um die Kapelle in das Gesamtwerk einzubinden. Eine niedrige Mauer umfasst das Wasserbecken und mächtige Säulen schaffen den Bezug zum Sakralbau. Namensgebend sind die glasierten Bodenfliesen mit bunten Lilien.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Schlossmuseum Darmstadt

Darmstadt
Das Schlossmuseum dokumentiert das höfische Leben und die fürstliche Wohnkultur vergangener Jahrhunderte sowie die Geschichte der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und des Großherzogtums Hessen und bei Rhein. Zu sehen sind Epochenräume, Möbel, Tapisserien, Uhren, Glas, Keramik, Gold- und Silberarbeiten, Skulpturen und Gemälde. Untergebracht ist die Sammlung im Glocken- und Kirchenbau des Residenzschlosses. Dieses ging aus einer Wasserburg (13. Jh.) der Herren von Katzenelnbogen hervor. Das Altschloss besteht aus einigen unregelmäßig angeordneten Bauten. Der alten Schlossanlage sind die monumentalen Flügel im Süden und Südwesten vorgelagert. Im Turm des Glockenbaus hängt Deutschlands ältestes Glockenspiel von 1671, das zu jeder halben Stunde erklingt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Waldspirale

Darmstadt
An der Büdinger Straße realisierte Friedensreich Hundertwasser die Waldspirale, eine Wohnanlage mit organischen, verspielten Formen.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Museum Jagdschloss Kranichstein

Darmstadt
Im Nordosten der Stadt, im Messeler Park, steht das Jagdschloss Kranichstein. Das Museum im Schloss zeigt das höfische Jagen im 17. und 18. Jh., dazu werden verschiedene Führungen durch das Schloss und den Park angeboten. Nichts für Vegetarier ist die Galerie mit Jagdwaffen aus vier Jahrhunderten, wenn auch manche Gewehre mit Perlmutt- und Elfenbeineinlagen wahre Kunstwerke sind. Außerdem ist im Zeughaus des Schlosses das Bioversum untergebracht, das das Thema des Erhalts der biologischen Vielfalt und der biologischen Invasionen thematisiert.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Großherzoglich-Hessische Porzellansammlung

Darmstadt
Nördlich vom Schloss erstreckt sich der im englischen Landschaftsstil angelegte Herrengarten. In einem nördlichen Teil steht das Prinz-Georg-Palais, ein Barockbau aus dem Jahre 1710 mit der Großherzoglich-Hessischen Porzellansammlung.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Burg Frankenstein

Mühltal / Nieder-Beerbach
Mary Shelley, die englische Erfinderin des legendären Dr. Frankenstein, soll auf einer Deutschlandreise hierher gekommen sein. Später verwendete sie den unheimlichen deutschen Namen für ihre Romangestalt, die aus Leichenteilen einen künstlichen Menschen erschuf. Mit den realen Rittern von Frankenstein hat die Horrorgeschichte also nichts zu tun. Von dem alten, teilweise verfallenen Gemäuer geht der Blick bei klarem Wetter bis zum Pfälzer Wald. In der kleinen Kapelle vor den Toren der Burg (leider nur sonntags geöffnet) sind einige Grabmäler der Ritter von Frankenstein zu besichtigen. Heute lädt das Restaurant zum Besuch ein. Außerdem finden verschiedene Kulturevents auf der Burg statt.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Grube Messel

Messel
Vor 47 Mio. Jahren explodierte ein Maarkrater und schuf das UNESCO-Weltnaturerbe Grube Messel. Im Seebecken lagerten sich Pflanzen und Tiere ab, die als Fossilien später im Ölschiefertagebau freilegt wurden, u.a. das Urpferd. Führungen durch Besucherzentrum und Grube erläutern Messelforschung, Erdgeschichte und Fossilien.
Tipp der ADAC Redaktion
Service

Tourismusinformation Darmstadt

Darmstadt
Darmstadt entdecken

Wissenswertes zu Darmstadt

Von 1567 bis 1981 war Darmstadt Residenzstadt der Landgrafschaft und des Großherzogtums Hessen. Wohn- und Verwaltungssitz der Fürsten war das Residenzschloss Darmstadt, das 1944 im Bombenhagel bis auf die Außenmauern niederbrannte und anschließend in zwanzigjähriger Anstrengung wieder aufgebaut wurde. Heute beherbergt es u. a. das Schlossmuseum mit Zeugnissen aus mehr als 250 Jahren höfischem Leben.

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Reiseführer-Themen

Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Skiurlaub: Diese Skigebiete sind schneesicher

In schneesicheren Skigebieten von Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz erstreckt sich die Skisaison typischerweise von Dezember bis April. Dank ihrer Höhenlage und ausgezeichneten Schneeverhältnissen bieten die Skigebiete ideale Bedingungen für Wintersportaktivitäten. So ermöglichen sie ein planbares und umfangreiches Skivergnügen über viele Monate hinweg, wobei die Winterlandschaft und die optimalen Schneeverhältnisse Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen begeistern.
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Odenwald und Spessart - wo Bischöfe bauten und edle Tropfen reifen

Mit Spessart, Odenwald und Franken treffen die drei Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg und Bayern zusammen. Bindeglied aller ist der Main, der den Spessart im Süden zum Odenwald, im Osten nach Franken begrenzt. Weitere Flüsse sind der Rhein, zu dessen Ebene im Westen die Bergstraße abfällt, im Süden der Neckar und im Osten die Tauber. Das Ausgleichs­klima entlang der Flüsse lässt exzellente Weine, an der hessischen Bergstraße sogar Mandeln und ­Zitrusfrüchte gedeihen. Und es liefert viel frische Luft zum Bootfahren, Radeln oder Wandern.  Rot ist der Wein in Klingenberg am Fuß des Spessarts, und sandsteinrot thront auch das Schloss Johannisberg in Aschaffenburg über dem Main. Im Hinterland, dem dichten Spessartwald, schützen Burgen mittelalterliche Fachwerkstädte. Von Wäldern und Flüssen Fachwerk kennzeichnet auch die kleinen ummauerten Winzerorte, die ›wehrhaften Zwerge im Fränkischen Weinland‹, wo der kräftig-fruchtige und für Franken typische Silvaner die Bocksbeutel füllt. ­Das Kunstzentrum der Re­gion ist Würzburg, dessen fürstbischöfliche Residenz ein exzellentes barockes Gesamtkunstwerk darstellt und bereits seit 1981 zum UNESCO-Weltkultur­erbe zählt.  Weiter südlich mäandert die Tauber durch ihr ›Liebliches Tal‹. Hier locken die Mittelalteridylle Rothenburgs sowie die ausdrucksstarken Schnitz­altäre Tilmann Riemenschneiders. In Heidelberg am Neckar treffen sich Touristen aus aller Welt und bewundern die Traumkulisse des Schlosses.In Mannheim richtet sich der Blick entweder auf die zeitgenössischen Exponate in der Kunsthalle oder gar gen Himmel im Planetarium. 
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MainRadweg und Tauberradweg - Aktivurlaub für Wandern, Boot & Bike

Das Wandern steht bei Urlaubern ja schon lange auf dem Programm, doch das Radfahren ist dank eines kleinen elektrischen Antriebs sogar für Nicht-Sportler eine interessante Form der Fortbewegung geworden. Und alles, was uns auf dem Wasser trägt, begeistert uns seit neuestem auch im Stehen. Wer ohne viel Gepäck unterwegs sein möchte, kann die eigene Ausrüs­tung auch zuhause lassen – an vielen Orten werden Räder, Kajaks und SUPs verliehen. Einige Verleiher bieten auch einen Rückholservice an. MainRadweg und Tauberradweg: Unterwegs an Tauber und Main Eine der beliebtesten Strecken ist der Tauberradweg von Rothenburg ob der Tauber nach Wertheim. Knapp 110 asphaltierte Routenkilometer an der Tauber, auf alten Bahnstrecken und durch Weinberge bedeuten etwa 7 Stunden reine Fahrzeit. Um die Schön­heiten und Sehenswürdigkeiten an der Strecke auch anzuschauen und zu genießen, sollten Sie lieber 3 Tage einplanen! Schlösser wie Weikersheim, Klöster wie Bronnbach, Riemenschneideraltäre in Rothenburg oder Creglingen und viele Fachwerkstädtchen lohnen jeden Stopp. In Wertheim trifft der Tauberradweg auf den MainRadweg. Er führt auf knapp 600 km von Mainz-Kastel bis Kulmbach oder Bayreuth. Meist verlaufen die Strecken direkt am Fluss, in einigen Abschnitten auch auf Radwegen entlang der Landstraßen. Die Steigungen sind gering, weshalb der Weg auch gut für Familienausflüge geeignet ist - zwischen Gemünden a. Main und Kleinostheim sogar für Rollstühle und Handbikes. Auf den Flüssen Entlang der beiden Flüsse bieten immer mehr Vermieter Kanus, Kajaks oder SUP-Bretter an, für ein paar Stunden oder auch Tage. Wer noch nicht so versiert ist, kann auch geführte Touren buchen. Je länger man unterwegs ist, desto öfter wird man an einigen Wehren aussteigen müssen. Für Einsteiger empfiehlt sich die Tauber, die gemächlich dahin fließt. Zu Fuß die Landschaft entdecken Der Tourismusverband Liebliches Taubertal hat viele Möglichkeiten, darunter auch 30 Rundwanderungen, für die Gäste zusammengestellt. Das Landratsamt Main-Spessart veröffentlicht ebenfalls Vorschläge für große und kleinere Wanderungen.
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Häufig gestellte Fragen

Regen sitzt man besonders stilvoll im wunderschönen Jugendstilbad von Darmstadt aus. Auch ein Museumsbesuch ist ideal, um sich bei schlechtem Wetter die Zeit zu vertreiben. Etwa im Hessischen Landesmuseum oder im Schlossmuseum, das Einblick in das Leben bei Hofe gewährt.

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