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Museen

Dom St. Peter zu Worms

Worms
Der Wormser Dom ist der kleinste der drei rheinischen Kaiserdome. Der romanische Bau mit vier Türmen und zwei Kuppeln wurde ab 1130 gebaut und 1181 geweiht. Er wurde also ca. 100 Jahre nach den beiden anderen zu Mainz und Speyer errichtet. Er war Bischofskathedrale, Salier-Grablege und ist heute päpstliche Basilika Minor und Propsteipfarrkirche. Zu beachten sind im Innern die steinernen Großreliefs sowie der barocke Hochaltar von Balthasar Neumann. Vor dem Kaiserportal sollen sich gemäß dem Nibelungenlied die rivalisierenden Königinnen Kriemhild und Brunhild gestritten haben, welche von ihnen - entsprechend der Stellung ihrer Männer - als Ranghöhere den Vorrang habe und das Recht, als erste die Kirche zu betreten.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Jüdisches Museum Worms

Worms
Das Jüdische Museum im Raschihaus erinnert an die Bedetutung die die jüdische Gemeinde der Stadt hatte. Seine ständige Ausstellung präsentiert gerettete bzw. erhaltene Gegenstände die insich in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg bereits in de Sammlung befanden. Darüber hinaus sind Dokumente und Fotografien ausgestellt. Die Stücke beziehen sich auf die jüdische Gemeinde von Worms. Riten und Alltag verdeutlichen Kultobjekte und Alltagsgegenstände. Aber auch ein Modell der alten, um 1600 gebauten Synagoge ist zu sehen, dazu Steinfragmente und archäologische Fundstücke des alten Judenviertels. Dazu wird an die Zerstörung der Synagoge 1938 erinnert und an mulitimedialen Stationen an die Deportation der Juden 1942 und ihre Vernichtung im Nationalsozialismus. Nicht zuletzt werden beeindruckende Interviews von Holocaust-Überlebenden und Zeitzeugen gezeigt.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Synagoge

Worms
Mittelpunkt der jüdischen Gemeinde von Worms, das im jüdischen Warmaisa genannt wurde, war die Synagoge mit der Mikwe, dem rituellen Bad. Ene erste Synagoge stand im ersten Drittel des 11. Jh. bereits an diesem Platz. Mit den Veränderungen der Gemeinde wuchs und veränderte diese ihr Aussehen. 1174/75 waren es Bauleute, Steinmetzen und Handwerker der Dombauhütte, die parallel zum Bau des Wormser Domes eine neue Synagoge in romanischen Bauformen errichteten. Und auch die Mikwe, das Bad, besteht bereits seit 1185/86. Das heutige Bauwerk ist allerdings die 1961 erstellte Rekonstruktion der in der Pogromnacht 1938 in Flammen aufgegangen und danach zerstörten Synagoge. Einige Bauteile und Fragmente des einstigen Gotteshauses wurden beim Wiederaufbau verwendet.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Heiliger Sand

Worms
Der Heilige Sand ist der älteste an Ort und Stelle erhaltene jüdische Friedhof von Europa. Insgesamt stehen hier noch 2500 Grabsteine. In seinem ältesten Teil finden sich Grabsteine aus dem 11. und 12 Jh., der älteste stammt aus dem Jahr 1076. Darunter sind besonders viele von bekannten jüdischen Gelehrten und Rabbiners im sogenannten Rabbinertal des Friedhofes. Sie zeugen von der einstigen Bedeutung der jüdischen Gemeinde der Stadt, die Jerusalem am Rhein oder auch Klein-Jerusalem genannt wurde.
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Nibelungenmuseum

Worms
Am Schauplatz der Nibelungensage kombiniert dieses fabelhafte Museum unterhaltsam und originell Geschichte, Mythologie, Architektur und moderne Medien: In zwei Türmen der mittelalterlichen Stadtmauer sowie einem unterirdischen Schatzraum spielen fantastisch-fiktionale Stationen die Geschichte um Siegfried, Kriemhild, Brunhild und Hagen durch und erklären die Hintergründe des Heldenepos. Szenen aus Fritz Langs legendärem Stummfilm ›Die Nibelungen‹ von 1924, die Ausstellung ›Wagners Ring‹ und Audiokommentare ergänzen den Rundgang, der im Mythen-Labor endet. Hier informieren Bildschirme über aktuelle und historische Aspekte von Märchen, Mythen und Sagen vom Mittelalter bis zur Moderne. Aufgrund gravierender Mängel der Bausubstanz und beim Brandschutz ist das Nibelungenmuseum vorübergehend geschlossen. 
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Kloster Lorsch

Lorsch
Lorsch war im Mittelalter ein Zentrum von Macht und Gelehrsamkeit, wovon die Überreste eines großen Klosterareals zeugen, die zum UNESCO-Welterbe gehören. Das am besten erhaltene Gebäude ist die Königshalle. Die Bedeutung dieses Bauwerks ist bis heute nicht endgültig geklärt, man vermutet eine Art Triumph- oder Begrüßungstor, daher der Name. Die dreitorige Halle mit ihren roten Intarsien, den Halbsäulen und Pilastern stammt aus spätkarolingischer Zeit und wurde vermutlich Mitte des 9. Jh. unter Ludwig dem Deutschen errichtet. Damit ist sie das älteste erhaltene Bauwerk aus nachrömischer Zeit in Deutschland. In der Klosterkirche aus romanischer Zeit, von der nur noch ein kleiner Teil des Langhauses aufrecht steht, ist in einem Steinsarkophag ein unbekannter Edelmann bestattet - möglicherweise Siegfried. Gegenüber der Königshalle widmet sich das Museumszentrum Lorsch der Klostergeschichte. Außerdem gibt es den Kräutergarten zum Lorscher Arzneibuch, Teile der mächtigen Klostermauer und das Schaudepot in der Zehntscheune, welches Grabungsfunde präsentiert. Ein Stück weiter weg liegt Altenmünster, von dem ersten, im 8. jh. gegründeten Kloster sind noch die Umrisse der Grundmauern zu erkennen. Das nahe Freilichtlabor Laurescham ist der originalgroße Nachbau eines karolingischen Zentralhofes aus dem 8./9. Jh.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museum Heylshof

Worms
Im Stadtpalais der Familie Heyls zeigt heute das Kunstmuseum Altmeistergemälde vom 15. Jh. bis zu Malerei aus dem 19. Jh. und Zeitgenössische Kunst. Die Sammlung der Stiftung Kunsthaus Heylshof ging aus der großen Privatsammlung des späten 19. Jh. der Familie Heyl hervor, die sich damals bereits hier befand. Die Ausstellung präsentiert auch Frankenthaler Porzellan, Kleinplastik und Glaskunst.
Tipp der ADAC Redaktion
Museen

Museumszentrum Lorsch

Lorsch
Nicht weit von der Lorscher Königshalle lädt das Museumszentrum zum Besuch ein. Es widmet sich der Geschichte und kulturhistorischen Bedeutung des Klosters Lorsch. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die berühmte Bibliothek und das Skriptoriums, in dem die Mönche Handschriften herstellten, darunter das Lorscher Arzeneibuch vom Ende des 8. Jh. Im selben Gebäude befindet sich das Tabakmuseum
Tipp der ADAC Redaktion
Bauwerke

Tiergarten Worms

Worms
Eine Oase im Grünen: Bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt ist der Tiergarten am Rande des Stadtparks, mit zahlreichen Tierarten, Bauernhof und einem zum Verweilen einladenden Café in der Mitte der gepflegten Anlage.
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Ortsbild

Lorsch

Lorsch
Das heute dörfliche Lorsch mit windschiefen Fachwerkrathaus war im Mittelalter ein Zentrum von Macht und Gelehrsamkeit. Grabungen brachten ein großes Kloster ans Licht, von dem noch ein Teil der romanischen Kirche und die Königshalle, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, stehen. Die dreitorige Halle mit roten Intarsien, Halbsäulen und Pilastern stammt aus spätkarolingischer Zeit und wurde Mitte des 9. Jh. unter Ludwig dem Deutschen errichtet.Gegenüber der Königshalle widmet sich das Museumszentrum Lorsch der Klostergeschichte.
Tipp der ADAC Redaktion
Ortsbild

Worms

Worms
Worms am Rhein ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Sie liegt im Süden von Rheinland-Pfalz und ist vor allem durch die Sage vom Nibelungenlied bekannt. Die Stadtgeschichte reicht mehr als 5.000 Jahre zurück. Ein Bummel durch die Altstadt ist daher eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit und führt von den Römern und Kelten bis zu den deutschen Kaisern und Martin Luther. Durch die zahlreichen kulturellen Highlights sowie vielseitigen Sport- und Freizeitangebote ist die Nibelungenstadt ein Muss für Städtereisende, Familien und Kulturfans. Die Sehenswürdigkeiten der Nibelungenstadt Wer in Worms mit dem Stadtplan seine Sightseeing-Route planen möchte, beginnt am besten beim Nibelungenturm auf der Nibelungenbrücke über dem Rhein. Nach dem Schlendern auf der Rheinpromenade bewundern die Feriengäste das Hagen-Standbild und Kriemhilds Rosengarten. Die Karte der Altstadt enthält weitere sehenswerte Orte wie die Hallenkirche St. Paul mit ihrem Dominikanerkloster sowie die Dreifaltigkeitskirche und den römischen Kaiser-Dom St. Peter. Wer sich für die Stadtgeschichte interessiert, informiert sich im Stadtmuseum im Andreasstift. Worms-Reisetipps für Entdecker: interessante Besonderheiten am Urlaubsziel In Worms befindet sich der älteste jüdische Friedhof Deutschlands. Der „Heilige Sand“ mit rund 2.000 erhaltenen Grabinschriften aus dem 11. Jahrhundert gehört wie die Synagoge , die Frauenschul und das Ritualbad (Mikwe) zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ebenso geschichtsträchtig ist der Bischofshof im Heylshofpark, wo Martin Luther seine Thesen widerrufen sollte. Unser Tipp: das Lutherdenkmal am Lutherring, eines der größten Reformationsdenkmäler Europas.
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Reiseführer-Themen

Frankfurt, Taunus, Vogelsberg und Rhön: Natur zwischen Skyline und Fachwerk

Die beiden größten Städte Hessens sind Frankfurt und Wiesbaden. Letztere ist nicht nur hessische Landeshauptstadt, sondern zugleich einer der bedeutendsten Kurorte Deutschlands. Die Bankenmetropole Frankfurt dagegen besticht durch ihre einzigartige Skyline. Frankfurt: Skyline und Ebbelwoi-Gemütlichkeit Im Frankfurter Bankenviertel ragen Wolkenkratzer wie Lanzen aus dem Boden, doch in ›Mainhattan‹ herrscht auch noch immer viel Tradition und Gemütlichkeit – am Römer, der ›Gut Stubb‹ mit ihren Fachwerkhäusern und Kirchen, ebenso wie in den ­zahlreichen ›Ebbelwoi‹-Kneipen von Sachsenhausen.  Die Frankfurter Skyline ist sogar vom Taunus aus zu sehen. Der Bergkamm wirkt als Wetterscheide, im Westen herrschen oft Wind und Regen, an seinen sonnigen Südhängen gedeihen Obstbäume und Zedern.  Aus den Tiefen des Taunus sprudeln Thermalquellen. Sie machten Städte wie Wiesbaden und Bad Homburg zu bedeutenden Kurorten. Mittel­alterliche Burgen und Kirchen thronen auf schroffen Höhenrücken, ihnen zu Füßen liegen alte Streuobstwiesen, die Äpfel fürs ›Stöffche‹, den Ebbelwoi, liefern. Vor Frankfurts Haustür: Aktivurlaub in den hessischen Mittelgebirgen Auch in der Wetterau nordöstlich von Frankfurt wird Apfelwein gekeltert. Das Siedlungs­gebiet der Kelten war in der Antike Kornkammer der Römer und im 19. Jh. Wiege der Rosenkultur in Deutschland.  Rau und karg hingegen ist der Vogelsberg. Über seinen Sandsteinkern floss vor Urzeiten Lava, später entstanden ein Hochmoor, Sagenwelten und idyllische Fachwerkstädte. Wander- und Radwege, Biketrails und Hochseilgärten warten auf Sommer-, Pisten und Loipen auf Wintergäste.  Und auf der Lahn geht es zum Wasserwandern. Zwischen Wiesbaden und Lorch erstreckt sich der Rheingau, der Weinkeller der Region, dessen Riesling Weltruf besitzt.
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Hessische Trinkkultur - Riesling und Apfelwein

Dort, wo der Rhein seine Nord-Süd-Ausrichtung verlässt und für 30 km von Ost nach West fließt, liegt rechtsrheinisch das gesegnete hessische Rieslingterritorium. Die besten hessischen Weißweine Die Laune der Natur hat zwischen Wiesbaden und Rüdesheim jene Südhänge des Rheingaus geschaffen, die viele für das beste Weißweinanbaugebiet der Welt halten. Im Schiefergestein der Steillagen wachsen Trauben, aus denen jene mineralisch geprägten Weine kultiviert werden, die schon vor dem Ersten Weltkrieg Kultcharakter besaßen und Fantasiepreise erzielten. Nach jahrzehntelangem Niedergang und Zeiten, da die Winzer mehr auf Masse denn auf Klasse setzten, erlebt der Rheingau längst eine neue Blütezeit. Berühmte Lagen wie Rüdesheimer Schlossberg, Berg Roseneck oder Berg Rottland, renommierte Weingüter wie z.B. Schloss Reinhartshausen oder die Staatsweingüter von Schloss Johannisberg, Schloss Vollrads und Kloster Eberbach bringen wieder international gepriesene Weine hervor. Nicht nur die edlen Tropfen, auch die soliden Schoppenweine können sich sehen lassen. Am besten schmecken sie in Gutsschänken und Straußwirtschaften, wo die Stimmung so hausgemacht ist wie die Linsensuppe, die würzige Wildsülze und der Riesling. Frankfurter Ebbelwoi: Stöffche im Bembel Die Stimmung mag in den Apfelweinwirtschaften von Frankfurt und Südhessen ähnlich sein, das Getränk spielt jedoch in einer völlig anderen kulinarischen Liga. Der Ebbelwoi, von Einheimischen ›Stöffche‹ genannt, ist ein herber, bisweilen recht saurer Tropfen, an den sich Gäste erst gewöhnen müssen. Spätestens beim dritten Glas schmeckt er aber jedem. Die Äpfel stammen von ökologisch wert­vollen Streuobstwiesen rund um Frankfurt, der Wetterau oder der Rhön. Im Unterschied zur Monokultur der Weinberge sind solche Wiesen mit alten Hochstammbäumen ein Modell für naturnahe Landwirtschaft. Zuckersüße Tafeläpfel eignen sich nicht für den Ebbelwoi, es müssen säuerliche Sorten wie Bitterfelder, rauer Bos­kop, Schafsnase, Gewürz­luiken oder der Trierer Wein­apfel sein. Wird bei der Herstellung etwas tanninreicher Saft des Wildobstbaumes Speierling zugesetzt, dann wird daraus der Speierling-Apfelwein. Ausgeschenkt wird das Stöffche aus dem Bembel, einem bauchigen Steingutkrug. Getrunken wird er aus dem Gerippten, einem Glas mit rautenförmiger Außenstruktur – alles andere wäre ein Stilbruch. Die Zukunft des Apfelweins Dass sich Apfelweingenuss keineswegs auf das ›Schoppepetzen‹ an langen Wirtshaustischen beschränken muss, beweisen engagierte Apfelweinpatrioten aus der Wetterau, dem Taunus und der Rhön. Sie orientieren sich am Vorbild des Weinbaus und keltern mit viel kreativem Mut sortenreinen Apfelsaft, Apfelwein sowie Apfelschaumwein und Apfelsherry. So nähert sich das Stöffche den Finessen an, mit denen die Riesling-Winzer im Rheingau brillieren. Gourmets schätzen einen sortenreinen hessischen Apfelwein als Begleiter von, natürlich, hessischen Spezialitäten. Aber auch in der gehobenen Sterneküche ist der Apfelwein als ­Essensbegleiter angekommen. 
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Die Frankfurter Skyline: Wolkenkratzer mit Stil

In Mainhattan, wie Frankfurt wegen seiner imposanten Hochhauskulisse gerne genannt wird, gibt es kaum öde Bauklötze, vielmehr hat fast jeder Wolkenkratzer seinen besonderen Charakter. Am besten wirkt Deutschlands einzige Skyline aus der Distanz: von einer der Mainbrücken oder dem Domturm. Und wer doch lieber mitten im Geschehen ist, fährt hinauf zur Besucherplattform des 200 m hohen Main Towers im Herzen des Bankenviertels. Frankfurter Himmelsstürmer Zunächst drängen die beiden höchs­ten Türme ins Blickfeld: der bleistiftförmige Messeturm des 2021 ver­storbenen deutsch-amerikani­schen  Archi­tekten Helmut Jahn, dessen quadratischer Schaft an der Spitze in einen Zylinder übergeht, auf den dann noch eine dekorative Pyramide aufgesetzt ist. Mit einer Höhe von 257 m war er fast ein Jahrzehnt lang das höchste Gebäude Europas, bevor er diese Ehre 1997 an den nur wenig höheren Commerzbank Tower (259 m) abgeben musste. Der extravagante drei­eckige Entwurf des Briten Sir Norman Foster läuft nach oben hin in einer asymmetrischen Spitze aus. Weitere stilvolle Hochhäuser in Frankfurt  Längst gibt es in Europa in Moskau und London höhere Wolkenkratzer, doch ist Höhe allein nicht alles. Und so werden die beiden Frankfurter Himmelsstürmer flankiert von kleineren, nicht weniger profilierten Hochhäusern wie dem Westend 1 mit seinem weit hervorragenden Stahlkranz, dem Trianon mit der umgedrehten Pyramide auf der Spitze, den Zwillingstürmen der Deutschen Bank mit ihrer verspiegelten Glasverkleidung oder dem Messe Torhaus, dessen Fassade im unteren Teil von einer Öffnung durchbrochen ist, durch die ein gläserner Riegel hervorscheint.  Mal asiatisch, mal amerikanisch Ein genialer architektonischer Wurf ist das Japan Center, dessen Front sich an klassisch japanischem Design orientiert und in der Frankfurter City einen Hauch von Fernost verbreitet. Amerika wiederum ist präsent im Main Plaza: Dieser stämmige, sich nach oben verjüngende Bau mit seiner dunkelroten Fassade steht im ehemaligen Schlachthofviertel südlich des Mains und erinnert an Chicagoer Hochhäuser des frühen 20. Jh. Eine weitere Stilikone ist der im Jahr 2015 eingeweihte Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB). Aus dem Bau der alten Großmarkthalle wachsen zwei hinreißend in­einander verschlungene, 185 m und 165 m hohe Türme heraus. Da das Gebäude abseits des Frankfurter Bankenviertels einsam in die Höhe ragt, entfaltet es von allen Seiten seine ganze Pracht.  Schicke Frankfurter Wohntürme Der Ende 2019 im Bankenviertel fertiggestellte, 190 m hohe OMNITURM mit hochtransparenter Glasfassade ist Frankfurts erster Wolkenkratzer mit Mischnutzung. Neben Büroraum gibt es hier auch Wohnungen und ­öffentliche Flächen. Architektonische Besonderheit des quadratischen Turms sind die in den Wohnetagen aus der Vertikale hervorkragenden Stockwerke. Sie bieten Platz für Terrassen – mit spektakulärem Blick auf andere Hochhausriesen.  Aber auch reine Wohnhäuser streben inzwischen in die Höhe. An der Messe steht der 2020 vollendete Grand Tower, der mit seiner wabenförmigen Fassade 180 m emporragt und Deutschlands derzeit höchster Wohnturm ist. Mit seinen Wohnungen richtet er sich an eine betuchte Klientel.  Auch der Neue Henninger Turm mit einer Höhe von 140 m verspricht luxuriöses Wohnen. Der ursprüngliche Henninger Turm, 1961 als Getreide­silo einer Brauerei errichtet und von einem bierfassähnlichen Zylinder gekrönt, war stets im Stadtbild präsent und entwickelte sich zu einem Wahrzeichen. 2013 wurde er abgerissen. Unweit von seinem einsti­gen Standort ist er in den Jahren 2014–17 wiederauferstanden, und zwar als Wohn­turm mit exklusiven Wohnungen und ebenso exklusiver Aussicht auf Frankfurts Skyline. Im Aussehen orientiert er sich stark am Original. Mit seinem auffälligen mehrstöckigen Zylinder an der Spitze, in dem das Restaurant Franziska seine Gäste bewirtet, hat er das Zeug zum neuen Wahrzeichen Frankfurts. Ausblick: Zuwachs für Frankfurts Hochhauskulisse Ob Büro- oder Wohnturm, Frankfurts Skyline ist im steten Wandel begriffen. So wurde 2025 FOUR Frankfurt fertiggestellt, ein Ensemble aus vier unterschiedlich hohen Türmen, der höchste von ihnen immerhin 233 m hoch. Noch höher hinaus gehen wird es für den Millennium Tower I, der sich derzeit in der Planungsphase befindet. Er soll eine Höhe von 288 m erreichen und bis zum Jahr 2030 fertiggestellt werden. Der Entwurf des in sich verdrehten, verglasten Turmes sieht als besonderes Highlight eine öffentliche Besucherlounge in 280 m Höhe vor, mit neuen atemberaubenden Blicken auf die Skyline.
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Urlaub im Westen Deutschlands: Wald und Wein an Saar und Rhein

Das Klima meint es ausgesprochen gut mit dieser Region im Westen Deutschlands. Die Natur dankt’s und zeigt sich vom Rheinknie bei Mainz über das rheinhessische Hügelland bis zur Pfalz äußerst fruchtbar. Hier erheben sich die gewaltigen romanischen Kaiserdome der Städte Mainz, Worms und Speyer. Im Rebenmeer Die östliche Pfalz ist ein einziges Rebenmeer. Wer diese im Frühjahr durchstreift, fühlt sich an den mediterranen Süden und an die Toskana erinnert. Quer durch das Gebiet, in dem der Riesling die führende Rebsorte ist, verläuft die rund 85 Kilometer lange, von Touristen gern besuchte Deutsche Weinstraße.  Auch nördlich von Worms, der Stadt der Nibelungen, an der Grenze zu Rheinhessen, gedeiht der Wein ausgesprochen gut. Zu Pfalz und Rheinhessen, den beiden größten Weinanbaugebieten Deutschlands, kommt noch die Region Nahe zwischen Bad Kreuznach und Meisenheim hinzu. Das Land der Saar Südlich der Mosel erstreckt sich das Saarland. Stahlindustrie, Kohlebergbau, Glashütten und eine bewegte deutsch-französische Geschichte – das ist die eine Seite des Ländchens. Sein anderes Gesicht zeigt der Naturpark Saar-Hunsrück, ein alter, heute geschützter Wald, der ein Drittel des Gebietes an Saar, Mosel, Nahe und Blies bedeckt.  Die Bewohner an der Saar pflegen bis heute eine Lebensart, die stark von ihren französischen Nachbarn geprägt ist. Dies rührt daher, dass der begehrte Stahlstandort zwischen dem 17. und dem 20. Jh. wiederholt von Paris aus regiert wurde, ehe er 1957 endgültig zu Deutschland kam. 
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